Haben Sie sich jemals gefragt, warum Xiaomi so erfolgreich ist? Schau mal Wie Xiaomi zu einem Internet-of-Things-Kraftpaket wurde in diesem Artikel.
Xiaomi ist schon seit geraumer Zeit ein führendes Unternehmen im Bereich der Unterhaltungselektronik. Aber was viele nicht wissen, ist, dass Xiaomi auch ein IoT-Kraftpaket ist. Sie haben ein Ökosystem geschaffen, das miteinander vernetzt ist. Wie haben sie das also geschafft?
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Wie Xiaomi zu einem Internet-of-Things-Kraftpaket wurde

Was für das exponentielle Wachstum von Xiaomi verantwortlich war und was andere Unternehmen von der Erfolgsgeschichte von Xiaomi lernen können, sind die Fragen, die in diesem Artikel untersucht werden.
Wir alle wissen Xiaomi Xiaomi hat sich als einer der führenden Hersteller von Smartphones etabliert, aber überraschenderweise trat Xiaomi in den hart umkämpften Smartphone-Markt ein, ohne ein einziges Telefon zu verkaufen. Bei seinem Debüt im Jahr 2010 bot Xiaomi der Smartphone-Welt in erster Linie ein kostenloses Betriebssystem für Android-Telefone an.
Innerhalb von sieben Jahren wurde Xiaomi zu einem der größten Smartphone-Hersteller der Welt mit einem Umsatz von $15 Milliarden. Auf der Grundlage von Interviews mit einigen der Top-Führungskräfte von Xiaomi untersucht dieser Artikel die erstaunliche Erfolgsgeschichte von Xiaomi, die Erfolgsstrategien, die das Unternehmen anwendet, und die Lehren, die sich aus dem Beispiel ergeben und die andere Unternehmen nachahmen können.
Xiaomi drängte sich in die Menge der aggressiv konkurrierenden Telefonhersteller und gab 2010 ein kühnes Debüt in der Welt der Smartphones. Bei seinem Eintritt hatte das Unternehmen kein einziges Telefon auf den Markt gebracht. Es bot lediglich ein kostenloses Betriebssystem für Android-Telefone an. In den sieben Jahren nach dem Start wuchs Xiaomi jedoch aus dem Nichts zu einem der größten Smartphone-Hersteller der Welt mit einem Umsatz von $15 Milliarden. Im Jahr 2020 war Xiaomi mit einem geschätzten Umsatz von $37 Milliarden das weltweit größte Unternehmen im Bereich IoT (Internet der Dinge) für Verbraucher. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte Xiaomi weltweit mehr als 210 Millionen IoT-Geräte in über 90 Ländern, wobei Smartphones und Laptops in dieser Liste nicht enthalten sind.
Die Antworten auf die oben genannten Fragen wurden im Rahmen einer mehrjährigen Studie gesucht. Im Rahmen der Studie führten die Autoren mehrere lange Interviews mit den 12 Top-Führungskräften von Xiaomi, darunter die Mitbegründer, der Vorsitzende, der CEO, der Präsident, die Senior VPs und die Führungskräfte in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Vertrieb und Marketing sowie der Gründer und CEO von Smartmi, dem größten Ökosystempartner von Xiaomi. Für die Untersuchung wurden über 100 Stunden Gespräche analysiert und mehr als 5.000 Xiaomi-Dokumente (aus den Jahren 2010-2020) sowie 470 externe Berichte und Datensätze eingehend geprüft.
Die Autoren fassen ihre Erkenntnisse (die als das Geheimnis des Wachstums von Xiaomi bekannt sind) unter dem Begriff "strategische Koaleszenz" zusammen. Abgeleitet vom lateinischen Wortstamm "coalesce" - co ("zusammen") und alescere ("wachsen") - erklärt der Begriff "strategische Koaleszenz" den Prozess, bei dem sich ein Unternehmen eng mit den Interessengruppen in den Bereichen Nachfrage und Angebot vernetzt, greifbare Vorteile für alle fördert und seinen Weg zu einem exponentiellen Marktwachstum steuert. Im Folgenden werden die wichtigsten Komponenten des strategischen Zusammenwachsens bei Xiaomi erläutert.
Zusammenschluss mit Käufern

Der erste Markt von Xiaomi war China, den das Unternehmen mit seinem Smartphone-Betriebssystem MIUI bediente, das kostenlos verteilt wurde. Zu dieser Zeit konkurrierten eine Reihe inländischer (z. B. Huawei, Lenovo) und globaler Anbieter (z. B. Apple, Samsung) auf allen Ebenen des Marktes, von der Economy- bis zur Premiumklasse. Der von den meisten chinesischen Herstellern verfolgte Weg bestand darin, die chinesische Version von Android in ihre Smartphones zu integrieren, nachdem sie diese ein wenig angepasst hatten.
Da Xiaomi nicht gewillt war, einen direkten Kampf mit den etablierten Akteuren der Branche zu führen, erfand das Unternehmen eine clevere Technik, um die technisch versierten Smartphone-Nutzer durch die Bereitstellung kostenloser Software zu locken. Auf diese Weise konnte Xiaomi eine riesige Online-Gemeinschaft aufbauen, mit der es in Kontakt treten konnte. Auf diesem Weg konnte das Unternehmen auch genügend Erkenntnisse darüber gewinnen, was den Kunden gefiel und was nicht. Der von Xiaomi auf diese Weise aufgebaute Kundenstamm verliebte sich in die Art und Weise, wie das Technologieunternehmen ihre technologischen Bedürfnisse mit einer unvergleichlichen Aufmerksamkeit befriedigte, und meldete sich bereitwillig, um ihre Vorschläge einzubringen.
Xiaomi hat es sich zur Gewohnheit gemacht, jeden Freitagnachmittag eine neue Version des Betriebssystems zum kostenlosen Download freizugeben, da die Kunden des Unternehmens zu dieser Zeit ins Wochenende fahren. Die Xiaomi-Ingenieure bearbeiteten die Vorschläge der Benutzer sofort, nachdem sie sie erhalten hatten. Oft arbeiteten sie auch mit den Nutzern zusammen, um ihre Probleme gemeinsam zu lösen. Der so genannte Co-Development-Prozess trug dazu bei, Xiaomis Sympathie und Markenbewusstsein zu steigern. Die gesamte Mission half Xiaomi bei der Entwicklung eines Segments potenzieller Kunden, die die Telefone von Xiaomi bei ihrer Markteinführung begierig aufnahmen. So konnte das Unternehmen einen riesigen Markt für seine Telefone erschließen, ohne auch nur einen Cent für Werbung auszugeben.
Schon bei der Einführung des ersten Telefons im August 2011 war Xiaomi in der Branche dafür bekannt, "Qualitätstechnologie zu einem erschwinglichen Preis" anzubieten. Das Unternehmen wählte auch den Weg des Direktverkaufs an seine Kunden auf seiner Website mit einer kleinen Gewinnspanne von unter 5%. Zu dieser Zeit war dies die geringste Gewinnspanne, für die ein Technologieunternehmen seine Produkte verkaufen konnte. Das Unternehmen hatte zwar den Vorteil seiner Plattform, die den direkten Kontakt mit der riesigen technikbegeisterten Kundschaft erleichterte, konnte aber erfolgreich alle Zwischenhändler ausschließen, die aus Großhändlern und Einzelhändlern auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene bestanden, die auf jeder Verkaufsebene ihren Anteil am Gewinn eingefordert hätten.
Die von Xiaomi verfolgte Strategie des Direktvertriebs an den Verbraucher verschaffte dem Unternehmen einen erheblichen Kostenvorteil. Xiaomi verkaufte Telefone mit einem günstigeren Preis-Leistungs-Verhältnis als die anderen führenden Marken. Diese Tatsache gab Xiaomi einen weiteren Schub für die Geschwindigkeit, mit der das Unternehmen seine Kunden erreichen konnte. Die Nachfrage nach Xiaomis Handys überstieg die Produktion bei weitem, so dass Xiaomi seine E-Commerce-Website nur an einem Tag pro Woche öffnen konnte. Meistens waren die Bestände innerhalb von Minuten nach der Eröffnung des Ladens ausverkauft. Die sofortigen Ausverkäufe, die zu einer Konstante wurden, führten zu einigen Stürmen in den sozialen Medien, die den Bekanntheitsgrad der Marke in einem breiteren Publikum verbreiteten und eine weitere Nachfrage nach den Angeboten auslösten.
Bündelung der Wachstumsstrategien um das grundlegende Wertversprechen

In der Anfangsphase seiner Entwicklung konnte Xiaomi im Segment der technikaffinen und preisbewussten Verbraucher in den Großstädten Fuß fassen. Ermutigt durch die massive Anerkennung, die Xiaomi auf diesem Weg erlangen konnte, expandierte das Unternehmen schließlich in andere Segmente, die auf weniger technikaffine Kunden und die Bevölkerung in kleineren Städten abzielten. Dieses Kundensegment war eher geneigt, offline zu kaufen und benötigte oft die Unterstützung eines Mitarbeiters bei der Produktdemonstration.
Um diese neuen Kunden zu bedienen, entwickelte Xiaomi eine Offline-Einzelhandelsinfrastruktur und eröffnete Hunderte von Geschäften, die Telefone über ihre Ladentheken in den großen Metropolen und kleinen Städten verkaufen. Während die meisten Smartphone-Hersteller ihre Läden in Gegenden mit Telekom-Geschäften ansiedelten, wählte Xiaomi Standorte mit hohem Fußgängeraufkommen, wie z. B. Einkaufszentren, die von den Kunden zum Einkaufen aufgesucht wurden. Xiaomi wählte vor allem solche Einkaufszentren, in denen es bereits "hochwertige und preisgünstige" Geschäfte gab, die die eigene Positionierung auf dem Markt unterstützen konnten.
Das Unternehmen führte auch zwei verschiedene Untermarken ein, nämlich Redmi für preisgünstige Handymodelle und Mi MIX, das auf die Bedürfnisse fortschrittlicher Technikliebhaber zugeschnitten ist. In jedem Fall hat Xiaomi immer darauf geachtet, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis jedes neuen Handys attraktiver ist als das der anderen Konkurrenzprodukte.
In der ersten Wachstumsphase konzentrierte sich Xiaomi schnell auf einen großen Smartphone-Kundenstamm, indem es eng mit den wertorientierten Kundensegmenten zusammenarbeitete. Diese Bemühungen liefen parallel zur Entwicklung einer Offline- und Online-Vertriebsinfrastruktur und versprachen stets die niedrigste Marge bei den Hardwarepreisen.
Diese Strategie könnte Xiaomi zu einem massiven Umsatzvolumen verhelfen. Dieser riesige und kontinuierlich wachsende Kundenstamm könnte Xiaomi auch dabei helfen, sein Portemonnaie durch eine Reihe margenstärkerer Nachkaufdienste wie Musik, Spiele und Videos weiter zu füllen. Infolgedessen konnte das Unternehmen seine Vorwärtsbewegung in eine profitable Richtung lenken. Damit hatte Xiaomi erfolgreich ein starkes Fundament für seine nachfolgenden IoT-Bestrebungen geschaffen.
Synergieeffekte ausschöpfen
Wir können sagen, dass vier zusammenwirkende Synergien die Entwicklung von Xiaomi im IoT-Segment unterstützt haben.
In-Home IoT Synergy
Xiaomi stellte seine Smartphones als "omni-remote control"-Gerät vor und begann, Produkte anzubieten, die über seine Telefone gesteuert werden können, wie Fernseher, Klimaanlagen, Luftreiniger und intelligente Lampen. Neben der Entwicklung eigener Produkte in diesen Bereichen lud Xiaomi auch Partner ein, die das Unternehmen dabei unterstützen konnten, die Zahl seiner IoT-Angebote schnell zu erhöhen. Die von den Partnern hergestellten Produkte konnten mühelos in das In-Home-System von Xiaomi integriert werden, da sie alle auf dem IoT-Protokoll des Unternehmens basierten. Das alles bedeutete, dass die Kunden, sobald sie ihr erstes Xiaomi IoT-Produkt gekauft hatten, nach weiteren Produkten von Xiaomi Ausschau hielten. Das daraus resultierende Szenario machte es für die Konkurrenten von Xiaomi schwierig, die Kunden im IoT-Segment abzuwerben.
Design und Ästhetik Synergie
Um die Bindung zwischen Xiaomi und seinen Kunden weiter zu stärken, stellte das Unternehmen sicher, dass die gesamte Palette der IoT-Produkte der Marke Xiaomi, einschließlich der von seinen Ökosystempartnern angebotenen Produkte, ähnliche ästhetische und gestalterische Elemente aufweist. Wenn ein Kunde also ein anderes Xiaomi-Produkt kaufte, konnte sichergestellt werden, dass das Produkt eine größere ästhetische Übereinstimmung mit der Xiaomi-Produktlinie aufwies, die er bereits gekauft hatte, und so Synergien durch Designkongruenz geschaffen wurden.
Synergie des Produktportfolios
Eine der Herausforderungen, mit denen Xiaomi bei seinen Offline-Vertriebsbemühungen konfrontiert war, waren die hohen Quadratmeterpreise. Dies machte sich vor allem an erstklassigen Standorten bemerkbar. Produkte, die keine Smartphones sind, einschließlich derer, die von Partnerfirmen hergestellt wurden, konnten höhere Gewinnspannen erzielen als Smartphones. Die Erweiterung des Portfolios der in den physischen Geschäften verkauften Produkte brachte auch andere Vorteile mit sich, als dass sie dieses Vorhaben finanziell tragfähig machte. Die auf dem Markt verfügbare Vielfalt könnte die Bedürfnisse von Kunden befriedigen, die nicht unbedingt auf der Suche nach Smartphones sind. Diese Plattform könnte auch eine neue Möglichkeit bieten, für die Smartphones von Xiaomi zu werben, und die Gelegenheit bieten, das gesamte Portfolio des Unternehmens zu verkaufen. Darüber hinaus führte ein breiteres Produktportfolio mit Artikeln, die kürzere Austauschzyklen haben, wie z. B. Fitnessangebote und intelligente Glühbirnen, zu einer höheren Kundenfrequenz, die zu mehr ungeplanten Käufen führte, was die Cross-Selling-Möglichkeiten in seinem Geschäft weiter erhöhte.
Mehrkanalige Synergie
Um die Gewinne aus seinen physischen Geschäften zu optimieren, gewann Xiaomi einige wertvolle Erkenntnisse aus den Online-Verkaufsdaten. Die Analysen konnten dabei helfen, die richtigen Produkte für den Offline-Verkauf zu finden und den perfekten Produktmix für die physischen Geschäfte zu finden. Die Offline-Läden boten auch die Möglichkeit, den Kunden Produktdemonstrationen anzubieten, die den Verkauf von erlebnisorientierten Produkten wie KI-Lautsprechern und Staubsaugerrobotern fördern konnten. Solche Vorführungen könnten den sofortigen Kauf fördern und die Kunden dazu bewegen, zu einem späteren Zeitpunkt online zu kaufen. Der letztgenannte Vorteil bedeutete eine Erweiterung der Multi-Channel-Strategie von offline auf online.
Die vier oben genannten Synergieeffekte haben sich effektiv zusammengefügt, und das Ergebnis wurde durch ihre jeweiligen Auswirkungen auf das Gesamtsystem noch verstärkt. Infolgedessen konnte Xiaomi im Vergleich zu den Geschäften seiner Konkurrenten eine größere Anzahl potenzieller Kunden anlocken, die sich in seinen Geschäften drängten. Die gesamte Mission erhöhte die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs innerhalb des Ökosystems, das Xiaomi mit Bedacht entwickelt hatte. Dieser Trend förderte den Verkauf von Xiaomis IoT-Produkten weiter, da die Kunden, die die Xiaomi-Läden aus verschiedenen Gründen besuchten, schließlich mehrere Artikel kauften.
Zusammenschluss mit Partnern
Um in Produktkategorien zu expandieren, die außerhalb der Expertise von Xiaomi liegen, und um die vier oben genannten Synergien zu fördern, hat Xiaomi ein einzigartiges Verfahren für die Suche und Entwicklung von Partnerschaften entwickelt, das dem Unternehmen einige wertvolle Vorteile bringt.
Die Mitbegründer von Xiaomi und die obersten Führungskräfte des Unternehmens wählten die Partner über ihre persönlichen sozialen Netzwerke aus. Die intimen persönlichen Beziehungen, die die Führungskräfte zu ihren Kontakten unterhielten, verhalfen ihnen zu einem guten Verständnis der Kenntnisse und Fähigkeiten der einzelnen Partner. Aufgrund dieser Tatsache konnte Xiaomi die Erfolgswahrscheinlichkeit der Zusammenarbeit einschätzen.
Die Führungskräfte von Xiaomi waren auch sehr gut mit den sozialen Netzwerken der einzelnen Partner verbunden. In Fällen, in denen die Partner schlechte Leistungen erbrachten oder gegen die Bedingungen der Partnerschaft verstießen, gab es sofortige Auswirkungen im sozialen Netzwerk, die es den Partnern fast unmöglich machten, dies zu tun. Auf diese Weise hat das soziale Netzwerk dazu beigetragen, das Beste aus den Partnerschaften von Xiaomi herauszuholen, insbesondere im Kontext der Geschäftstätigkeit in China. Die sozialen Kosten ergänzten auch den finanziellen Anreiz für eine Partnerschaft mit Xiaomi, was die Möglichkeiten einer erfolgreichen Zusammenarbeit erhöhte. Das Rosinenpicken, das Xiaomi praktizierte, hatte jedoch auch Nachteile. Diese Strategie schränkte die Zahl der potenziellen Partner ein, auf die Xiaomi zurückgreifen konnte. Mit Blick auf die IoT-Transformation des Unternehmens waren die Führungskräfte der Überzeugung, dass die Vorteile die Nachteile bei weitem überwiegen.
Obwohl Xiaomi in seine Partnerunternehmen investierte, war es weit davon entfernt, die Mehrheit der Anteile zu erwerben. Diese Art von Investition war mit erheblichen Risiken verbunden, hatte aber auch einige wunderbare Vorteile. Das "Miteigentümer"-Modell der Partnerschaft half, die Kommunikation und das Vertrauen zu stärken. Xiaomi hatte leichten Zugang zu Informationen über den Betrieb und die Kostenstruktur der Partner und konnte sich an deren Geschäftsentscheidungen beteiligen. Da die Partner die Mehrheit der Anteile behielten, waren sie ausreichend motiviert, Produkte zu entwickeln und zu verkaufen, die sich gut verkauften. In seiner Eigenschaft als Anteilseigner profitierte Xiaomi immens vom Wachstum der Partnerunternehmen und den von ihnen erzielten Einnahmen. Um es in einfachen Worten auszudrücken: Das Modell der Miteigentümerschaft ermöglichte sowohl für Xiaomi als auch für seine Partner eine Win-Win-Situation.
Xiaomi hatte seine eigenen Gründe, kleine oder neu gegründete Unternehmen als Partner auszuwählen, weil eine Partnerschaft mit Xiaomi für sie von Vorteil war. Die meisten dieser Unternehmen konzentrierten sich in der Regel auf eine einzige Produktkategorie, und diese Art der Konzentration bedeutete, dass sie mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreiche Produkte herstellen würden. Ein sehr wichtiger Vorteil, den Xiaomi seinen Partnern gewährte, kann als "Inkubation" bezeichnet werden. Xiaomi unterstützte seine Partner bei der Forschung und Entwicklung, indem es seine eigenen Ingenieure abstellte, und unterstützte seine Partner auch bei der Suche nach den wichtigsten Lieferanten und bei der Aushandlung von Verträgen. Die Ideen und Ressourcen, die Xiaomi investierte, und seine Beteiligung an den Operationen verschafften dem Unternehmen ein starkes Markenbewusstsein und Prestige. Das Ergebnis war, dass die Lieferanten bereit waren, zu günstigen Bedingungen an die Partner zu liefern. Indem Xiaomi sicherstellte, dass die Partnerfirmen leichten Zugang zu erfolgreichen Designs und Qualitätsressourcen zu günstigen Preisen hatten, konnte das Unternehmen die Qualität und den Kostenvorteil der Endprodukte gewährleisten.
Mit diesen durchdachten Ansätzen konnte Xiaomi sein gesamtes Partnernetzwerk managen und hatte die beneidenswerte Fähigkeit, sein Portfolio an Produkten zu erweitern, die in Bezug auf Qualität, Design, Technologie und Preis sehr gut mit der Marke Xiaomi übereinstimmten. Die Art und Weise, wie Xiaomi das Zusammenwachsen mit seinen Partnern konzipierte, legte einen weiteren Grundstein dafür, dass das Unternehmen seinen unbestrittenen Platz als globaler Marktführer im IoT-Segment einnehmen konnte.
Der von Xiaomi eingeschlagene Weg unterscheidet sich erheblich von den herkömmlichen Methoden des strategischen Denkens. Oft wird uns beigebracht, dass die Strategie eines Unternehmens entweder auf Kostenführerschaft oder auf Differenzierung beruhen muss und dass sie darauf abzielen muss, entweder die wenigen Bedürfnisse eines breiten Segments oder die breiteren Bedürfnisse eines engen Segments zu befriedigen, Xiaomis "Out-of-the-Hat"-Strategien bedeuteten eine klare Abgrenzung. Xiaomi konnte sich erfolgreich auf mehreren Gebieten differenzieren und gleichzeitig die Kostenführerschaft erreichen. Xiaomi konnte diese phänomenale Leistung durch strategische Verschmelzung und durchdachte Verbindungen mit seinen Verbrauchern und Partnern erreichen. Dadurch konnte Xiaomi die Barrieren für seine Konkurrenten, in seine Grenzen einzudringen, sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite aufbauen und weiter verstärken. Das Ergebnis war ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil, der Xiaomi zu einem exponentiellen Wachstum verholfen hat.
FAQs
Wie ist Xiaomi erfolgreich geworden?
Einer der Hauptgründe für den Erfolg von Xiaomi sind die Spezifikationen. Xiaomi bietet den Nutzern hochwertige Spezifikationen wie leistungsstarke Prozessoren, High-End-Kamera-Hardware, Speicher, Display und große Batterien. Diese attraktiven Spezifikationen zusammen mit einem erschwinglichen Preis sind das Erfolgsgeheimnis von Xiaomi.
Was ist der Wettbewerbsvorteil von Xiaomi?
Der Wettbewerbsvorteil von Xiaomi beruht auf den günstigen Preisen seiner Produkte und Dienstleistungen. Einfach ausgedrückt sind die erschwinglichen Kosten der Xiaomi-Produkte und -Dienstleistungen der Hauptgrund dafür, dass die Verbraucher Xiaomi anderen Marken vorziehen.
Was ist die Strategie von Xiaomi?
Die Produktstrategie von Xiaomi orientiert sich eng an den Prinzipien der Wertinnovation. Xiaomi-Telefone sind so konzipiert, dass sie Premium-Erlebnisse zu einem niedrigen Preis bieten. Anstatt dem Spielbuch der Branche zu folgen und technologische Innovationen voranzutreiben, wählt Xiaomi weiterhin bewusst Funktionen aus, die die Nutzer brauchen und die ihnen wichtig sind.
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Sag Ja zu Xiaomi! Ich bin einer der größten Fans von Xiaomi-Produkten. Ich kann den Dingen, die sie geschaffen haben, oder den Partnern in ihrem Ökosystem nicht widerstehen. Mein Rat an Sie lautet also: "KAUFEN SIE LAH"!
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